Um in Gemeinden, in denen die sonntägliche Eucharistiefeier nicht möglich ist, die Feier des Sonntags zu ermöglichen, tritt ab Oktober im Erzbistum Köln die „Rahmenordnung für die Wortgottesfeier am Sonntag mit Kommunionfeier“ in Kraft. Diese neue Regelung erlaubt es unter bestimmten Bedingungen, Wortgottesfeiern mit Kommunionempfang an Sonntagen anzubieten, wenn die Feier der Eucharistie an diesem Tag nicht möglich sein sollte. Ein zentrales Element der neuen Rahmenordnung ist, dass die Kommunion aus einer am selben Tag gefeierten Eucharistie in die Wortgottesfeier übertragen wird. Dies soll die enge Verbindung untereinander als eucharistische Gemeinschaft verdeutlichen. Die Leitung der Wortgottesfeier und die Kommunionausteilung werden von entsprechend ausgebildeten Diakonen, pastoralen Laiendiensten oder Ehrenamtlichen übernommen. Diese werden am Ende der Eucharistiefeier offiziell entsandt, um die Gemeinschaft und das Wirken der Kirche erfahrbar zu machen.