Am Sonntag (16. Januar) laden die katholische Gemeinde St. Antonius in Barmen, die griechisch-orthodoxe Gemeinde Wuppertal und die evangelische Gemeinde Gemarke-Wupperfeld zur 33. „Ökumenischen Vesper“ im Vorfeld der Weltgebetsoktav für die Einheit der Christen ein. Die Vesper findet um 17 Uhr in der St. Antoniuskirche unter Mitwirkung des Antoniuschores und unter Einhaltung der 3G-Regeln statt. Besonders gedacht wird des langjährigen Pfarrers der Gemeinde St. Antonius Pfarrer Löckenhoff, der sich stark für die Ökumene eingesetzt hat.
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Erste Gespräche zwischen dem Evangelischen Friedhofsverband Wuppertal und dem Erzbistum Köln wurden 2015 geführt. Als Erprobung wurde ab 2019 eine zweijährige Auftragsverwaltung vereinbart. Jetzt sind auch die rechtlichen Voraussetzungen geklärt und die Träger der katholischen Friedhöfe in Wuppertal schließen sich zukünftig mit dem evangelischen Friedhofsverband zum „Christlichen Friedhofsverband“ zusammen. Es ist der erste Zusammenschluss dieser Art deutschlandweit und das Modell hat durchaus Vorbildcharakter. In Wuppertal sind 21 evangelische und 11 katholische Friedhöfe betroffen (drei weitere befinden sich im Schließungsverfahren).
Zwei Auflagen des Buches „Gottes Dienststätten – Katholische Kirchen in Wuppertal. Geschichte und Geschichten“ gingen bisher in den Druck und restlos an interessierte Leser in Wuppertal. Aufgrund von Anfragen ging zuletzt die dritte Auflage in die Produktion und ist jetzt in der Buchandlung Mackensen in Elberfeld, der Buchhandlung Jürgensen in Vohwinkel und demnächst in der Buchhandlung Mayersche in Barmen erhältlich.
Müssen Maria und Josef in Quarantäne? Die Frage ist an diesem Weihnachtsfest nicht abwegig, sondern für die Aufführung der vielen Krippenspiele real. Eine Quarantäne der jungen Darsteller wäre ein kleines Drama für die betroffenen Kinder und Familien, schade für das Krippenspiel, aber gut zu verkraften. Kinder und Eltern, Lehrerinnen und Lehrer haben in den letzten Wochen so manche Quarantäne durchstehen müssen. Sie zehrten wie so Vieles in dieser Corona-Pandemie an den Nerven. „Überfüllte Herberge“ ist die Sorge nicht, wohl aber die um überlastete Intensivstationen in den Krankenhäusern. Der Durchhalte-Akku ist fast leer, wir wünschen eine Pause von all dem. Und Sie, liebe Leserin und Leser, wollen vermutlich etwas anderes in einer Weihnachtsbotschaft lesen. Jedoch, das Virus macht zu Weihnachten keine Pause, sondern verbreitet sich in neuer Variante. Wir werden zum zweiten Mal in aller Vorsicht Weihnachten feiern, in den Familien und in den Gottesdiensten unserer Gemeinden.
Unser öffentliches und gesellschaftliches Leben hat in den letzten Jahren viele Veränderungen und Einschränkungen erfahren. Auch die kriegerischen Auseinandersetzungen in Europa, im Nahen Osten und anderen Teilen dieser Erde beeinflussen unser Leben. Wir erfahren am eigenen Leib, dass in einer globalisierten Welt niemand für sich alleine lebt. Daher müssen die großen Aufgaben der Zukunft auch gemeinsam angegangen werden.
So ist der Weg zu einer Kultur der Nachhaltigkeit sicherlich lang und beschwerlich, aber er muss, allein schon für die kommenden Generationen, endlich beschritten werden. Das kann aber nur gelingen, wenn wir alle uns unserer Verantwortung bewusst sind und als Gesellschaft gemeinsam diese Schritte wagen.
Christen glauben an den Heiligen Geist, der zum Guten stärkt. Haben Sie ein starkes Herz, Geduld und klaren Verstand.
Bleiben Sie Gott befohlen und gesund.
Stadtdechant Pfr. Dr. Bruno Kurth
In der katholischen Gemeinden Wuppertals finden die Weihnachtsgottesdienste ebenfalls mit Schutzkonzepten statt. Das Erzbistum Köln gibt an, dass es Konzepte mit und ohne 3G-Regelungen gestattet. In Wuppertal gibt es je nach Gemeinde auch 2G-Regeln. Schon jetzt zeigt sich eine deutlich höhere Nachfrage nach den Gottesdiensten als im letzten Jahr. Daher ist eine vorherige Anmeldung ganz wichtig. Viele Gottesdienste sind schon „ausgebucht“; in anderen gibt es noch freie Plätze, so berichten viele Gemeinden in der Stadt.
Die katholischen offenen Türen starten in Kooperation mit der katholischen Jugendagentur und dem Haus des Teilens wieder den so genannten „Wärmezauber“. Dabei werden Spenden gesammelt, um bedürftigen Kindern und Jugendlichen in der kalten Jahreszeit Gutscheine für warme Kleidung schenken zu können.
Spenden können an folgendes Konto überwiesen werden:
Kontoinhaber: KJA Wuppertal
IBAN: DE93 3425 0000 0000 0056 29
Vernwendungszweck: Wärmezauber
Die TelefonSeelsorge Wuppertal bietet für die ehrenamtliche Mitarbeit neue Ausbildungskurse an. Diese sollen Ende Januar 2022 beginnen und noch sind Plätze verfügbar.